Die Systemische Therapie richtet ihren Fokus nicht nur auf den einzelnen Menschen, sondern auf dessen sozialen Kontext - insbesondere auf die Interaktionen innerhalb der Familie sowie mit dem weiteren sozialen Umfeld. Auch wenn Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Kolleg:innen nicht direkt am Therapiegespräch teilnehmen, können ihre Beziehungen und kommunikativen Muster sichtbar gemacht und reflektiert werden.
Systemische Therapeut:innen nutzen hierfür charakteristische Methoden wie gezielte Fragetechniken, Metaphern sowie zwei- und dreidimensionale Darstellungen. Diese ermöglichen es Ihnen als Klient:in, sich aktiv in die Perspektiven hineinzuversetzen und mit allen Sinnen wahrzunehmen - etwa durch das Sitzen auf verschiedenen Stühlen oder das Ablaufen eines Zeitstrahls.
Systemische Therapie legt von Beginn an den Fokus auf Stärken, Lösungen und Ressourcen. Damit entfaltet sie häufig eine vergleichsweise schnelle und nachhaltige Wirkung.
In der Systemischen Familientherapie wird die Familie als ein lebendiges System betrachtet - eine Einheit, die durch Regeln, Rollen und Beziehungsmuster miteinander verbunden ist. Statt einzelne Symptome isoliert zu behandeln, richtet sich der Blick auf das Zusammenspiel aller Beteiligten: Wer übernimmt welche Rolle? Wie wird miteinander kommuniziert? Welche bewussten und unbewussten Regeln prägen das Zusammenleben? Diese Perspektive eröffnet neue Möglichkeiten: Nicht nur einzelne Familienmitglieder, sondern die gesamte Familie kann gemeinsam Lösungen entwickeln und festgefahrene Muster verändern.
Jede Familie bringt besondere Stärken mit - in der Therapie werden diese sichtbar gemacht und können zu Motor und Treibstoff für nachhaltige Veränderung werden.
Neben klassisch systemischen Ansätzen, die den Menschen als Teil seines sozialen Umfelds betrachten, arbeite ich mit körperorientierten Methoden, die die feinen Rückmeldungen des Körpers bewusst einbeziehen. Sie ermöglichen einen direkten Zugang zu inneren Prozessen – jenseits von Worten und Gedanken.
Meine Arbeit ist inspiriert von Pionier:innen der Körperwahrnehmung und somatischen Methoden, wie Karlfried Graf Dürckheim, Richard Strozzi-Heckler, Gabrielle Roth und Gerda Alexander.
Durch die gezielte Einbeziehung körperlicher Prozesse lässt sich die Wirksamkeit psychotherapeutischer Arbeit deutlich steigern. Wenn wir unsere inneren Ressourcen erschließen und aktiv einbeziehen, können wir unser Leben neu gestalten – mit mehr Vitalität, Klarheit und innerer Stärke.
Mircea Eliade,
Religionswissenschaftler und Philosoph
Christine Riemer
Freiligrathstr. 96
42289 Wuppertal
Tel.: 0202 9422515
hallo@christine-riemer.de
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